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Intensivpflege

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Manchmal ist es ein schleichender Prozess, manchmal auch ein plötzlicher Schicksalsschlag. Immer aber wird die gesundheitliche Beeinträchtigung, die damit einhergeht als schwerer Verlust erlebt. Festzustellen, dass man auf Unterstützung angewiesen ist, ist oftmals nicht leicht. Und dann ist da noch die ganze Medizintechnik. Angefangen vom Beatmungsgerät - kann denn eine Intensivpflege zu Hause überhaupt erfolgen? Ja! Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, ihre beatmungs- und intensivpflegebedürftigen Angehörigen nach Hause zu holen. Denn Intensivpflege zu Hause beendet die Zerrissenheit der Familie zwischen Krankenhaus und Wohnung und ermöglicht die Rückkehr in eine gemeinsame Alltagsgestaltung.

Viele kennen die ambulante Pflege, die durch zeitliche Vorgaben der Pflegeversicherung begrenzt ist und der Pflegedienst in der Regel nur für gewisse Verrichtungen beauftragt wird. Die ambulante Intensivpflege unterscheidet sich jedoch zur klassischen ambulanten Pflege. Denn hier erhält der Patient durch die Krankenkasse Pflegestunden zugesprochen. Diese Pflegestunden beinhalten insbesondere die intensivpflegerische Versorgung, die aufgrund der Fachtätigkeiten nicht durch Laienkräfte und/ oder Angehörige durchgeführt werden können.

 

Lebensqualität in den eigenen vier Wänden

ermöglichen Aufgrund technischer Einschränkungen war ambulante Intensivpflege bis vor wenigen Jahren unvorstellbar. Durch die Weiterentwicklung der medizinischen Geräte, die stetig zunehmende Flexibilität und innovative Ideen seitens Gesetzgeber und Pflegeeinrichtungen wird jedoch immer mehr intensivpflegebedürftigen Menschen ein Leben in ihren eigenen vier Wänden ermöglicht. Ganz unabhängig von der jeweiligen Ursache, die zu einer Ateminsuffizienz und zur Beatmungspflicht führte, steht der Patient mit seinen individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt der häuslichen Intensivpflege, denn Heimbeatmung heißt Langzeitbeatmung - oft über Jahre hinweg.

Daher ist das wesentliche Ziel der Pflege bei Langzeitbeatmung, die Lebensqualität zu verbessern, was natürlich eng im Zusammenhang mit einer selbstbestimmten Lebensführung steht. Hier ist es außerordentlich wichtig, die Möglichkeiten des Intensivpflegebedürftigen zu erkennen und diese konsequent zu nutzen und zu fördern. Denn jeder kleine Fortschritt kann einen immensen Vorteil für den Patienten bedeuten.

Hier mag es möglich sein, auch Freizeitaktivitäten zu organisieren, wie zum Beispiel unter Umständen eine Urlaubsfahrt oder auch „nur“ eine Spazierfahrt an einem schönen Tag, was natürlich nur unter einem großen logistischen und technischen Aufwand möglich ist, jedoch dem Patienten ein Stück Normalität schenkt.

Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse erhält man jedoch nur dann, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Zum Beispiel muss eine Beatmung durch ein Beatmungsgerät vorliegen, oder der Patient verfügt über eine Trachealkanüle und muss regelmäßig abgesaugt werden, um nicht zu ersticken. In vielen Fällen wird die intensivpflegerische Versorgung 24 Stunden täglich bewilligt, es gibt jedoch auch Krankheitsbilder, bei denen 15, 12 oder weniger Stunden als ausreichend erachtet werden. Dies richtet sich danach, wie hoch der intensivpflegerische Aufwand ist, inwiefern Angehörige entlastet werden sollen bzw. können und welche pflegerischen Leistungen über die Pflegeversicherung abgedeckt werden.

 

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